Unsere Forderungen an die Politik

Die fachübergreifenden Ärzteverbände MEDI Baden-Württemberg e. V. und MEDI GENO Deutschland e. V. unterstützen in Kooperation mit dem Hausärzteverband BW, Spitzenverband der Fachärztlichen Berufsverbände Baden-Württembergs, Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte, Berufsverband der Frauenärzte, Hessenmed, Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie, Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten und Dentimed die Protestaktion. Wir fordern:

  • Mehr Geld für unsere MFA, ohne die in den Praxen keine Versorgung möglich wäre.
  • Eine Digitalisierung, die das Praxismanagement erleichtert und Ressourcen einspart.
  • Weniger Zeit für Bürokratie – mehr Zeit für Patientinnen und Patienten.
  • Faire Bezahlung für hervorragende Arbeit der Ärzteschaft und der Teams durch Entbudgetierung und eine angepasste zeitgemäße GOÄ.
  • EBM-Orientierungspunktwert: Inflationsrate plus x!
  • Abschaffung der Bagatelle-Einzelfallprüfungen – unsinnige Regressandrohungen schrecken junge Ärztinnen und Ärzte ab.
  • Sachverstand der Niedergelassenen muss in der Politik stattfinden. Praxisfremde Gesundheitsökonominnen und -ökonomen dürfen nicht allein die Versorgung definieren.
  • Eine wirksame und schlagkräftige Interessenvertretung, KVen als Körperschaften des Öffentlichen Rechts können das nicht leisten.
  • Ein Streikrecht für die niedergelassene Ärzteschaft.
  • Umgehende Wiederaufnahme der Weiterbildungsförderung für Kinder- und Jugendärzte und Fachärzte.
  • Erhalt und Verbesserung der Grundversorgung mit Arzneimitteln und Impfstoffen für Kinder und Jugendliche.
  • Entbürokratisierung und Vereinfachung beim gesetzlich vorgeschriebenen Terminvermittlungswesen.
  • Zeitgemäße, vergütete telefonische Beratungsmöglichkeiten (analog zur Videosprechstunde).
  • Entpauschalisierung von Beratungsleistungen im haus-, kinder- und jugendärztlichen Bereich.
  • Nachwuchsförderung für Gesundheitsberufe von Anfang an (ab Schule): MFA und ärztliche Berufe sowie mehr Medizinstudienplätze.
  • Übernahme der Kostenverantwortung durch die Krankenkassen.
  • Eine rationale Patientinnen und -Patientensteuerung. Begrenzte Ressourcen können nicht unbegrenzte Leistungen erbringen.
  • Verbesserung der Gesundheitskompetenz der Bevölkerung.
  • Gleiche Bezahlung von ambulanten und stationären Operationen.
  • Eine vorausschauende Gesundheitspolitik: Demografischer Wandel und der Ausstieg der Babyboomer-Generation war vorherzusehen.

 

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